Wieder erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Eine weitere Burgruine die sich zum ansehen lohnt. Fährt man von Topolcianky noch ein paar Kilometer weiter auf der Landstraße 501, so kommt irgendwann ein Handgemaltes Schild mit der Aufschrift “Hrad”. Hier hieß es Stop und Auto abstellen. Leider befinden sich hier keine offiziellen Parkplätze und es wird dann auch schon mal eng mit der Parkplatzsuche. Ein Waldweg führt ca. 1 km durch die heimische Natur und schöne Landschaft hinauf an die Spitze des Berges “Skalka”. Hier in 488 Metern Höhe, versteckt in den Wäldern Tribe?-Gebirges liegt die romantische Burgruine Hrušov.

Hrušovský hrad
Ein wunderschöner Blick von der Burg

Ursprünglich erbaut im 13. Jahrhundert zum Schutz der Handelswege durch das Tribec-Gebirge wechselte sie im Laufe der Zeit mehrmals ihre Besitzer. Über lange Zeit hinweg versetzten diese dann die umliegende Gegend in Angst und Schrecken indem sie Dörfer verwüsteten und eine unsägliche Feindschaft mit dem Kloster in Svätý Benedik austrugen. Das Ende kam wie bei so vielen anderen Burgen in der Slowakei während der Kuruzzenkriege. 1708 wurde die Burg von den Kaiserlichen Truppen aus Rache für die Hilfe ihrer Besitzer beim Aufstand von Franz II. Rákoczi in Brand gesetzt und nieder gerissen.

Seitdem ruhte die Ruine einen Dornröschenschlaf bis man vor wenigen Jahren begann, die Überreste soweit möglich wieder in den Urzustand zurückzubringen. Bei unserem Besuch wurde rege gearbeitet und gebaut. Nun erwartet den Besucher ein gigantischer Ausblick in das Gebirge Tribe? und Pohronský Inovecund sowie eine derzeit im Wideraufbau befindliche Burgruine.

Hrušovský hrad
Markiert in:                        

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert