Der Mandichosee (besser bekannt als Lechstaustufe 23) liegt zwischen Mering und Königsbrunn. Mit dem Auto auf der Verbindungsstraße sieht man vom See so gut wie nichts. Es fällt einem nur auf, dass auf einer Seite ein mehrere Meter hoher Wall aufgeschüttet ist und sich an der Lechbrücke ein Wehr befindet. Jedem, der es bis jetzt versäumt hat sich mal nach oben zu begeben und mal zu sehen was dahinter ist sei gesagt: „Selber schuld“.
Ich unterscheide den Mandichosee in zwei Bereiche: Der ruhige und der nicht so ruhige Bereich. Sieht man vom Wehr aus auf den See ist links (Kiosk, Seegelboote, usw…) der nicht so ruhige Bereich. Im Sommer tummeln sich dort viele Besucher, Badegäste, Spaziergänger und bringen ganz schön trubble in die sonst eher ruhige Gegend. Ich stehe eher auf den Bereich auf der gegenüberliegenden Seite. Man muss zwar ein ganzes Stück laufen bis man an schöne ruhige Flecken kommt, jedoch ist man mitten in der (von Menschen) geschaffenen Natur. Das Wasser ist sauber, Bäume gibt es leider zu wenig was bedeutet die Schattenplätze am Wasser sind schnell belegt. Wenn ich es schaffe an den See zum baden zu fahren, so meist am späten Nachmittag. Ich habe mir sagen lassen, der See sei ein Eldorado für Surfer.
Es gibt die Möglichkeit lange Spaziergänge und Wanderungen zu machen. In unmittelbarer Umgebung befinden sich Wälder mit ausgebauten Wegen. Toll ist auch eine Fahrt von Augsburg mit Rad, entlang am Lech dort hin. In den letzten Jahren wurde von der Gemeinde auch Geld investiert um die Ufer Besucherfreundlicher zu gestalten. Resümee: Schöner großer See – ideal zum Zeit totschlagen.