2005 fand zum ersten Mal „Son et lumiere – Fürstenfeld im Licht“ statt. Leider war ich damals nicht im Lande und habe dieses Spektakel verpasst. Diesmal war ich aber dabei und freute mich schon wie ein kleines Kind auf dieses Event.
Auf dem Gelände des ehemaligen Zisterzienserklosters befindet sich heute eine Polizeischule und das Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck. Genau in diesem Gelände fand „Fürstenfeld im Licht“ statt. Unter der Schirmherrschaft Prinz Luitpold von Bayern wurde an 2 Tagen die Geschichte des Klosters durch Klang- und Lichtinstallationen sowie lebenden Bilder/Projektionen nahe gebracht. Kammermusik, Reiterkunst, die Klosterkirche mit Orgelmusik, Gastronomische Schmankerl und jede Menge Überraschungen rundeten das Ganze ab.
Am Samstag den 04.08.2007 war es so weit und ich machte meinen ersten Besuch auf dem „Son et lumière“. Carsten (ein Bekannter), der ja schon am Freitag dort gewesen ist hat mir glücklicherweise nichts verraten und so konnte ich unbelastet diese Veranstaltung erkunden. Halt – nicht ganz. Wochen vorher hatte ich mich schon informiert über dieses Spektakel und war durch Bilder und Texte schon in Vorfreude versetzt. Also, ich ging mit einer gewissen Erwartungshaltung an diese Sache ran. Leider war ich nicht so begeistert wie Carsten. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Einerseits war ich zwar auch nicht enttäuscht, jedoch war es anders. Ja, das trifft es wohl: Es war einfach anders!
Beim Einbruch der Dunkelheit kam ich an dieses Gelände, hatte noch 3 netten Germeringern den Weg gezeigt und sie auf das Festival des Lichts mitgenommen. Nachdem ich das Gelände betreten hatte, machte ich erstmal einen Rundgang um mir einen Überblick zu verschaffen. In jeder Ecke und auf jeder Wiese gab es was zu sehen, zu hören und zu erleben. Die Geschichte des Klosters durch Bild und Ton in einem Abend. Ich fand schon sehr interessant, wie wichtig dieses Kloster in der bayerischen Geschichte verankert ist. War mir bisher noch nicht bewusst.
Es gab viel zu erkunden und erleben, was ich hier im Einzelnen jetzt nicht ausführen will. Meine Worte gelten jetzt noch dem Schlussakt, also dem Chorgesang und dem abschließenden Mega-Feuerwerk. Geschätzte 1500 Leute versammelten sich außerhalb des Klosters auf einer abgesperrten Wiese. Nach einigem Warten und einer Fanfareneinlage sah man von Rechts kommend (sofern Groß genug) einen Fackelzug einwandern und Richtung Bühne pilgern. Die Chorsänger! Das Spektakel begann….
Leider muss ich hier gleich mal einhaken, denn das dargebotene Lied „Die Himmel rühmen“ hat mir überhaupt nicht gefallen. Anschließend folgte nun das Mega-Bombast-Teuer-Feuerwerk. Es hat mich schon beeindruckt! Ich stand günstig in Mitten der Lautsprecher, aus denen ein Klassikstück tönte zu dem die Raketen im Himmel tanzten. Passte sehr gut zusammen. Gigantisch!
Resümee:
In der Zeitung war zu lesen, dass dieses Wochenende ca. 8.000 Gäste „Son et lumière“ besuchten. Man sollte dieses Spektakel gesehen haben. Einmal reicht jedoch! Im Nachhinein ist mir der Eintritt von 13 Euro Abendkasse leider zu viel und ich denke so ging es auch vielen anderen Besuchern. Das Feuerwerk kann man übrigens umsonst von Außerhalb des Klosters ansehen – das werde ich wohl auch nächstes Jahr machen, sofern ich gerade in Deutschland bin. Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Ich habe es mir anders vorgestellt und so war es letztendlich auch: Anders!
Hier noch ein paar Fotos von diesem Abend: