Communitytreffen der Qyper im Hofgut Stammen

Unterschiedliche Menschen, unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft treffen sich in der Mitte von Deutschland, wollen Spaß haben und sich kennen lernen. So geschah das am vergangenen Wochenende hier im Hofgut Stammen. Freitags um 9.00 Uhr brach ich in der Slowakei auf. In Prag hatte ich mich kurz verfahren, dann eine Massenzusammenprall auf der Autobahn – Stau. In Tschechien 30 Grad, ab Dresden bewölkt. 2x tanken, 3x die Fliegen von der Scheibe kratzen, 400 km keinen Empfang auf dem Handy. Ich hatte also auf meinen 1.050 km alles was passieren kann. Nach knapp 11 Stunden hab ich es geschafft, Stammen ist in Sichtweite. Uiiii, ich freue mich schon!

Konnte es kaum erwarten Gabie, Nico und dolphin mit Schaun wieder zu sehen. Was für eine Freude! Und Vilmos war auch gekommen und als große Überraschung war Liesl auch dabei. Super!!!

Die Freude gourmet wieder zu sehen war groß, denn er ist mein ältester Kontakt in dem Bewertungsportal Qype und uns verbindet wie viele Wissen ein gemeinsamer Polizeibericht 😉 Genauso war es schön ein paar Echte Bayern hier zu haben. So die Brunellos und Kaellepots samt Cars10. Gefreut hat es mich persönlich sehr, dass das Qype-HQ hier durch Moe, Cabaret und Sven vertreten war. Somit fühlte man sic nicht als anonymer Contentlieferant für diese Plattform, sonder als ernst genommene Persönlichkeit.

Kleine Anmerkung: Wenn ihr euch nun hier beim lesen über diese seltsamen Namen wundert, so sei gesagt, es handelt sich um die Communitynamen der Mitglieder.

Es gab auch ein paar Kontakte, die ich schon lange durch Qype kenne. Volver, Telakin, Hafi46 oder auch Sancho. Ganauso Towermän, mit dem ich zwar keinen Kontakt pflege, der mir aber immer und immer wieder in Qype begegnet. Komisch wie man sich versteht, ohne sich jemals vorher gesehen zu haben. Zum Schluss seien die Neuen (für mich Neue) erwähnt. Noch nie was von ihnen gehört oder gelesen. Und plötzlich haben wir so viel gemeinsam? Ich hab an diesem Wochenende so viele ins Herz geschlossen! Ehrlich! Ihr gehört jetzt mit dazu, zur großen Qype-Familie!

Kurz und Gut, ich hab mich über alle gefreut die ich schon kannte und neu kennen lernen durfte. Es ist schon immer prickelnd, wenn man Leute schon seit fast 2 Jahren kennt, ihre halbe Lebensgeschichte nachgelesen hat und diese dann endlich persönlich trifft.

Ich persönlich denke, es ist das Hauptanliegen gewesen, warum so viele Qyper hier zusammen kamen. Wenn ich so drüber nachdenke, würden sich unsere Wege ohne dieses Portal nie im Leben kreuzen. Den Meisten wäre ich ohne Qype nie begegnet, denn die Lebenswege, die Interessen und die Wohnsitze sind einfach zu verschieden. Da hocken wir auf einmal alle und verstehen uns wie bei einem Familientreffen einer großen Sippe.

Ein paar Worte zum Hofgut

Freitags angekommen drehte sich alles um die Qyper. Wo ich schlafen sollte überließ ich Gabie, denn ich hatte nicht viel Möglichkeit mich aus dem Ausland darum zu kümmern. So war es toll, dass Gabie mich aus der Jurte in das Strohhotel umquartierte. Muss sagen, habe super geschlafen auf dem Stroh obwohl es hart war. Das Alles nicht so sauber ist in den Ställen (Strohzimmern) sei dem Hofgut mal verziehen, denn Stroh verursacht nun einmal viel Staub. Das kenne ich aus den Ställen bei uns auf dem Land und war darüber nicht sehr verwundert.

Was für mich damals den Hauptkritikpunkt am Hofgut darstellte ist die desolate, ja ich würde es sogar als eklige Angelegenheit der sanitären Anlagen beschreiben. Samstags noch Glück einer der Ersten beim Duschen zu sein ließ ich es am Sonntag einfach mal kurzer Hand ausfallen. Ein kurzer Blick in den Duschraum und ich fühlte mich sauberer ungeduscht in den Tag zu starten. Aber wie ich inzwischen aus mehreren Quellen gehört habe, wurde das Hofgut runderneuert und auch dieses Thema wurde zu aller Zufriedenheit gelöst.

Vegetarisches Grillen muss nicht sein. Anders sieht es schon mit den vegetarischen Gerichten à la Carte aus. So zum Beispiel die Potatoes und die Käsespätzle die ich probiert hatte. Beides war lecker und ihr Geld wert. Das Frühstück hingegen finde ich für 6,50 Euro sehr überteuert. Geboten wurde Allerlei schnell Zubereitetes wie eine Sorte Semmeln, Eier, Käseplatte, O-Saft und Marmelade. Man wird satt, man hat gefrühstückt jedoch ohne großen Genuss.

Man kann hier ein Wochenende gut verbringen. Rad- und Kanufahrten, Wanderungen, Bogenschießen lassen den Tag schön vergehen. Abends grillen am Lagerfeuer ist eh unschlagbar und muss nicht kommentiert werden. Schwupp war das Wochenende auch schon rum. Also reichen wirklich 2-3 Tage aus um Alles erlebt zu haben, was es am Hofgut Stammen zu erleben gibt. Ich finde eh, das Hofgut ist mehr auf Familien als auf Erwachsenen-Gruppen ausgelegt.

Von Freitag bis Sonntag im Stroh mit Frühstück und einem gegrillten vegetarischen Teller lässt sich bei 45 Euro, die ich gezahlt habe nicht meckern. Die Service-Kräfte im Hofgut waren echt bemüht, wenn auch Teils chaotisch organisiert. Du kannst Nachts um 3 Uhr noch grillen und lachen ohne das sich jemand beschwert, geht irgendwas beim Frühstück aus wird es sofort organisiert, hast du Fragen so wird dir freundlich geantwortet.

Unser Wochenende auf Hofgut Stammen

Dieses Wochenende war für mich ein Genuss. Ich konnte vom ganzen Stress der letzten Monate abschalten und hatte Spaß mit Menschen die ich mag. Was gibt es Schöneres? Man trifft alte Freunde und findet Neue. Ich muss euch als Freunde bezeichnen, denn das Wort “Bekannte” wäre einfach zu wenig! Also, was gibt es denn nun Schöneres?

Qype Sterntour 2008
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